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Was ist Upcycling?


Upcycling... Noch nie gehört? Aber bestimmt schon mal gesehen! Oder besser gesagt: Gesehen, aber nicht wahrgenommen! Denn darum geht es beim upcycling: Aus altem etwas neues zu schaffen, das so hübsch und geschmackvoll aussieht, dass nichts auf den manchmal recht schäbigen Ausgangs-Stoff hindeutet.

Recycling = Upcycling?
Du denkst jetzt an Recycling? Gar nicht mal so verkehrt! Upcycling hat tatsächlich einiges mit Recycling zu tun. Doch während der Volkmund bei letzterem eher die Aufspaltung von Müll in die kleinstmöglichen Bestandteile denkt, versteht man unter Upcycling das Zusammensetzen dieser Bestandteile zu einem ganz neuen Produkt. Ein ständiges Geben und Nehmen sozusagen, ein Kreislauf der Wiederverwertung. Dass dieser Kreislauf auch noch den netten Nebenffekt hat, besonders umweltschonend zu sein, macht Upcycling vor allem für umweltbewusste Menschen noch attraktiver. Gerade eher problematische Stoffe wie Plastik, die in der Recycling-Kette oftmals ganz am Ende stehen (da sie nicht weiter aufgespalten werden können) und somit auf die Dauer schlecht für unser Ökosystem sind, sind ein beliebtes Upcycling-Material. Aber auch schwindende Rohstoffe wie Tropenhölzer (von kaputt gegangenen Möbelstücken) oder Echtleder, aber auch Glas und Wolle werden oft und gerne verwendet.

Upcycling: Der neue Top-Trend aus den USA
Der Upcycling-Trend entstand um die Jahrtausendwende in den USA. Ein amerikanisch-deutsches Tüftler-Duo brachte 2002 das Buch "Cradle to Cradle: Remaking the Way We Make Things" heraus, in dem die beiden Autoren beschreiben, wie man es in Zukunft ganz einfach vermeiden könnte, die Umweltverschmutzung noch weiter voranzutreiben: Indem man für die Konstruktion neuer Gegenstände, wie zum Beispiel Möbel, Recycling-Material verwendet, schont man existierende, aber zur Neige gehende Rohstoffe. So reduziert man gleichzeitig sowohl den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß als auch die Luft- und Wasserverschmutzung. Ein prima Konzept! Die Upcycling-Bewegung fand sofort zahlreiche Anhänger und entwickelte sich zum Top-Trend. Aber auch in Deutschland und Österreich gibt es zahlreiche "Upcycler", zum Beispiel auf dem Blog weupcycle.com - was als 30-Tage-Projekt begann, hat sich zum Mitmach-Dauerbrenner im Netz entwickelt. Undbedingt reinschauen!
"Upcycling ist so wie Recycling eine Art der Müllvermeidung. Beim Upcycling wird Abfall als Material für die Schaffung neuer Produkte verwendet. Im Gegensatz zu Recycling ist ein geringerer Energieaufwand nötig um Neues zu schaffen. Außerdem wird die Qualtität des Abfalls nicht gemindert (siehe Papierrecycling) sondern gesteigert.

Das Warum

Die Begeisterung an diesem Projekt liegt in den unglaublich vielen schönen Produkten, die aus Abfall entstehen können. Uns fasziniert, dass einfaches Design eine so große Botschaft gegen die Wegwerfgesellschaft transportieren kann. Wir wünschen uns, dass jeder einen kleinen Beitrag leistet, sich kreativ austobt und so mit uns gemeinsam die Ressourcen schont."

"Upcycling ist so wie Recycling eine Art der Müllvermeidung. Beim Upcycling wird Abfall als Material für die Schaffung neuer Produkte verwendet. Im Gegensatz zu Recycling ist ein geringerer Energieaufwand nötig um Neues zu schaffen. Außerdem wird die Qualtität des Abfalls nicht gemindert (siehe Papierrecycling) sondern gesteigert.Das WarumDie Begeisterung an diesem Projekt liegt in den unglaublich vielen schönen Produkten, die aus Abfall entstehen können. Uns fasziniert, dass einfaches Design eine so große Botschaft gegen die Wegwerfgesellschaft transportieren kann. Wir wünschen uns, dass jeder einen kleinen Beitrag leistet, sich kreativ austobt und so mit uns gemeinsam die Ressourcen schont.

„Upcycling“ (aus alten Dingen neue machen) liegt voll im Trend. Mehr noch: Upcycling ist eine Lebenseinstellung; Verantwortung für das übernehmen, was bereits produziert wurde; Ausgedientem neues Leben einhauchen.

Viele Inspirationen finden sich auf Trödelmärkten, Kunstmuseen, DIY Seiten, oder auch in Einrichtungshäusern – das Beste wird dort aber meistens nicht verkauft .

UPCYCLING ALS KREATIVE ÜBUNG

„Was kann ich aus der kaputten Jean machen?“ – „Was mach ich mit dem alten Bügeleisen/Kaffeekannen/Töpfen?“

– „Was kann ich mit Plastik-Verpackungen anstellen? In welchen Gegenständen lassen sich Blumen einsetzen?“

Jeder alte Gegenstand hat mindestens 50 andere Verwendungsmöglichkeiten. Egal ob im Haushalt, Garten, Büro oder als die „etwas andere“ Shop- oder Schaufensterdekoration.

Nachstehend findest du einige Inspirationen. Sollten die eigenen Gedanken nicht so richtig in Fluss kommen, sei wieder Kind. Oder noch besser: Begib dich gemeinsam mit deinen Kindern auf Ideensuche. – Gleichzeitig eine wunderbare Medizin gegen eine Krankheit unserer Zeitnamens Kaufen-für-die-Mülltonne (vgl. „geplante Obsoleszenz„).

Grünes Haus Umweltschutz

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